TheNet-X 1J4: Befehle mit Relevanz für die Nutzer (und natürlich auch die Betreiber)
Hier nun die Befehle mit Relevanz für Nutzer von TheNet-X Nodes. Zur richtigen Erkennung des Befehls müssen mindestens die in Klammern geschriebenen Großbuchstaben eingegeben werden.
Der Info-Text kann z.B. durch den Befehl "I", "Inf" oder "Info" abgerufen werden.
(ADC) - Zeigt eventuell abrufbare Meßwerte an.
Wurde im TNC ein Analog-Digitalwandler (ADC) eingebaut, ist es möglich im TheNet-X Node Meßwerte auszuwerten und anzuzeigen. Sind für den Nutzer sinnvolle Meßwerte anzeigbar, wird wahrscheinlich im Connecttext oder in der Info darauf hingewiesen.

Beispiel:
VL52:N11SAX} Vogtland-Node | Bergstation | JO60BL
Aktuelle Temperatur mit Befehl: ADC

>adc
VL52:N11SAX}
-1.3 'C Aussen
5.2 'C Innen
(BBS) - Verbindet mit der nächsten Mailbox.
Nach Eingabe des Befehls BBS wird man mit der nächsten Mailbox verbunden. Damit dies Funktioniert, muss vom Sysop eine Mailbox eingetragen worden sein. Ist keine Mailbox eingetragen, antwortet das node mit No BBS set.

Um das Rufzeichen der eingetragenen Mailbox zu erfahren, kann man die Option [?] nutzen: BBS ?.
Ist eine Mailbox eingetragen, antwortet das X1J4 mit BBS is bx1pla, wenn das Rufzeichen der Mailbox BX1PLA ist. Wurde keine Mailbox eingetragen antwortet es mit BBS is undefined

TheNet-X ruft immer bevorzugt über Netrom-Routing (L4), wenn das Rufzeichen der Mailbox als Ziel in der Nodes-Tabelle bekannt ist. Ansonsten wird immer auf Port 0 (Funk) gerufen, Portangaben für Verbindungen über die Schnittstelle lassen sich nicht eingeben.
(C)onnect <Call> - Verbindet mit dem angegebenen Call.
Der wichtigste Befehl zum PR-Betrieb ist natürlich der zum aufbauen von Funkverbindungen: CONNECT.
Nachdem man sich für ein Rufzeichen entschieden hat, zu dem man eine Funkverbindung aufbauen will, ist der Connect-Befehl an der Reihe: C <Rufzeichen>.
Beispiel:
C N01SAX

Hier gibt es ein paar Besonderheiten: Ruft man nach einer Station deren Rufzeichen in der Nodes-Tabelle bekannt ist, wird eine Netrom-verbindung aufgebaut. Diese ermöglicht direkte Verbindungen über mehrere Zwischenstationen (Relais, Netzknoten), der beste Weg zum Ziel wird automatisch ermittelt.
Ist das Ziel ein TheNet-X Node, wird nach der Connect-Meldung, die über den erfolgreichen Verbindungsaufbau informiert, kein Connecttext (Begrüßungstext) vom TheNet-X Node ausgegeben. Möchte man erfahren wo man herausgekommen ist, muss man sich diesen also mit dem Befehl (CT)ext anzeigen lassen. Außerdem kann man sich noch die (I)nfo des Netzknoten anschauen.

Auf der Schnittstelle (Port 1) wird grundsätzlich nur gerufen, wenn darüber ein Ziel der Nodes-Tabelle erreicht werden soll.

Möchte man zu einer Station eine einfache Funkverbindung aufbauen (nicht mit NetRom-Protokoll), die aber in der Nodes-Tabelle bekannt ist, so kann man ersatzweise nach dem Alias-Rufzeichen mit Angabe einer SSID rufen. Dabei wird dem eigenen Rufzeichen die "umgedrehte" SSID angehängt. Wird die SSID zum zweiten mal "gedreht" und auf der gleichen Frequenz weiterverbunden ist das gleiche Rufzeichen doppelt benutzt und es kommt zu schweren Protokollfehlern die zum Zusammenbruch der Funkverbindung mit dem betroffenen Rufzeichen führen!
(I)nfo - Zeigt eine kurze Info der Station.
Zeigt den vom Sysop eingetragenen Info-Text an. Oft sind darin Informationen zum Standort oder der Verwendeten Funktechnik enthalten, sowie Informationen wer der Betreiber der Funkstation ist.
(CT)ext - Zeigt den eingestellten Connecttext an.
Zeigt den Begrüßungstext des TheNet-X Nodes an. Dieser wird nur dann automatisch ausgesendet, wenn eine normale Funkverbindung zum Alias-Rufzeichen des Netzknoten aufgebaut wird.
(U)sers - Zeigt die momentanen Benutzer des Netzknotens.
Mit dem Befehl USERS sieht man, welche Nutzer dort eine Funkverbindung mit dem Netzknoten haben und wohin sie von dort eine Funkverbindung aufgebaut haben (oder von welchem anderen Netzknoten sie kommen).

Beispiel:
Circuit(PLINET:N31SAX DUA200)        <-->  Circuit(VL52:N11SAX DUA200)
Uplink(DEI732)                       <-->  Circuit(FD24:N42HES DEI732)
Uplink(DEI732)                       <-->  Downlink(DEI732-15 DAA2PL)
Uplink(DAA2PL)

In diesem Beispiel sind drei Nutzer im Netzknoten zugange. Auf der linken Seite sieht man, woher die Nutzer kommen. Steht dort Circuit, kommt der Nutzer von dem nachfolgend genannten Netzknoten, danach steht das Rufzeichen des Nutzers.
Haben die Nutzer dagegen eine direkte Funkverbindung zum Netzknoten aufgebaut, steht am Zeilenanfang jeweils Uplink, gefolgt von ihren Rufzeichen.

In der Mitte stehen zwei eckige Klammern mit zwei Strichen darin. Die Striche bedeuten, das die kommende sowie die "abgehende" Funkverbindung aufgebaut wurde (und nicht noch im Aufbau ist).

Auf der rechten Seite sieht man die Funkverbindungen, die die Nutzer von diesem Netzknoten aus aufgebaut haben. DUA200 ist quasi nur auf der "Durchreise", er kam von einem Entfernten Netzknoten und hat sich weiterverbunden.
DEI732 hat zwei Funkverbindugen zum Netzknoten aufgebaut (2. und 3. Zeile) und einmal eine Funkverbindung zum entfernten Netzknoten FD24:N42HES aufgebaut, sowie im zweiten Fall vom Netzknoten aus die lokale Station DAA2PL erreicht. Vermutlich klappt eine direkte Verbindung zwischen den beiden Nutzer nicht.
Als letztes ist DAA2PL noch im Netzknoten, hat aber noch keine weitere Verbindung erstellt. Vielleicht will er sich die Liste der gehörten Stationen ansehen.
(L)inks - Zeigt alle L2-Verbindungen mit Linkstatus (undokumentiert!)
Dieser Befehl ist für den normalen Nutzer eher ohne Bedeutung, ich will jedoch der Vollständigkeit halber beschreiben welche Informationen man daraus entnehmen kann.

Beispiel:
PLA24:N01SAX} Links:
N01SAX M01SAX  4 1 0
PLA24 DAA2PL-1  4 0 0

Jede Zeile beschreibt eine direkte Funkverbindung (L2). Zuerst die beiden Rufzeichen: Das erste Rufzeichen ist immer das, welches auf seiten des Netzknotens verwendet wird. Das zweite ist quasi das "Gegenüber".
Für den normalen Nutzer ist zum Erkennen der eingeloggten Nutzer der User-befehl geeigneter.

Nach den Rufzeichen werden drei Zahlen ausgegeben:
1. Linkstatus (undokumentiert)

Die erste Zahl gibt codiert den Linkstatus aus.
* 0 L2SDSCED - disconnected
* 1 L2SLKSUP - link setup
* 2 L2SFRREJ - frame reject
* 3 LS2DSCRQ - disconnect request
* 4 L2SIXFER - information transfer
* 5 L2SRS - REJ sent
* 6 L2SWA - waiting acknowledge
* 7 L2SDBS - device busy
* 8 L2SRBS - remote busy
* 9 L2SBBS - both busy
* 10 L2SWADBS - waiting ack and device busy
* 11 L2SWARBS - waiting ack and remote busy
* 12 L2SWABBS - waiting ack and both busy
* 13 L2SRSDBS - REJ sent and device busy
* 14 L2SRSRBS - REJ sent and remote busy
* 15 L2SRSBBS - REJ sent and both busy

Weitere Ausführungen dazu würden hier den Rahmen sprengen, für den Nutzer ist das nicht relevant.

2. Portnummer

Port 0: Funkverbindung Port 1: Verbindung auf der RS232-Schnittstelle des Controllers.

2. Wiederholungszähler

Gibt an wie oft auf einem Link ein Paket oder ein Poll ohne Antwort der Gegenstation wiederholt wurde.

(M)Heard - Zeigt die Liste der gehoerten Stationen.
Gibt eine Liste der Rufzeichen aller empfangenen PR-Stationen aus.

Beispiel:
Rufzeichen  Pkts   Port  Zeit       Type
DAA2PL      1039   0     0:0:0
M01SAX      1177   1     0:0:25     Node

Dies ist die Ausgabe der eingedeutschten TheNet-X Version. Die Tabelle gibt verschiedene Auskünfte. Das Rufzeichen bedarf keiner weiteren Erklärung.

Pkts soll "Packets" heißen und bedeutet die Anzahl der empfangenen Aussendungen von dieser Station. Je mehr, desto wahrscheinlicher ist eine Funkverbindung möglich. Der Zähler wird gelöscht, wenn eine Station so lange nicht mehr empfangen wurde, das alle verfügbaren Einträge der Liste mit anderen Rufzeichen aufgefüllt wurden (oder nach 12h ohne Empfang von Aussendungen dieser Station). (Die Liste umfasst je nach Einstellung i.d.R. nur 10-20 Rufzeichen.)

Die Spalte mit der Überschrift "Zeit" gibt an, wie viel zeit seit dem letzten Empfang einer Aussendung dieser Station vergangen ist.
Format: Stunden:Minuten:Sekunden
12 Stunden nach dem letzten Empfang verschwindet der Eintrag aus der MH-Liste wenn er nicht vorher durch andere Stationen "verdrängt" wurde.

Spalte "Type": Hier wird zusätzlich vermerkt ob die empfangene Station NetRom-Routinginformationen (Vermerk "Node")oder TCP/IP-Pakete (Vermerk "tcp/ip") aussendet.

Zusätzlich können noch weitere Funktionen enthalten sein. Im TheNet-X Node ab version 1J2 ist die Messung von FM-Hub möglich, welches jedoch einen Eingriff in das Funkgerät erfordern würde. Damit fällt diese Möglichkeit im CB-Funk flach. Petrie-Elektronik hat diese Funktion einer anderen Verwendung zugeführt, der TXDelay-messung. (Nur im EuroTnc möglich)
Gebräuchlich ist jedoch die zweite eingebaute Funktion des TheNet-X (ab V 1J2): Die Anzeige der Signalstärke der empfangenen Stationen. Diese ist als S-Wert (wie im Sprechfunk allgemein üblich) möglich, oder genauer mit der Einheit dBm.

Beispiele:
Callsign    Pkts   Port  Time      dBm   Type
M01SAX      9037   0     0:0:0     62      Node
M14THR      1960   0     0:1:32    24      Node
M13THR      10965  0     0:1:36    23      Node
DNX233      11187  0     0:4:34    53      Node


Callsign    Pkts   Port  Time      Sig.  Type
M01SAX      9077   0     0:0:0     S9+     Node
M11SAX      35863  1     0:0:4             Node
M14THR      1966   0     0:2:31    S4      Node
M13THR      10974  0     0:2:35    S4      Node
DNX233      11193  0     0:8:49    S8      Node

(R)outes - Zeigt die Liste der direkten Linkpartner.
Der Befehl ROUTES zeigt alle direkten Linkparter an, über die NetRom-Links (L4) laufen.
Node ohne Unterstützung des NetRom-Routing tauchen dort nicht auf, und sind keine böse Absicht des Sysop.
Es ist nicht sinnvoll den Routen mit connect's zu folgen. Für die Nutzung der Routing-fähigkeiten wurde die Nodes-Tabelle eingebaut!

Weiterführende Informationen:
Artikel: PR-Routing verstehen und nutzen

Beispiel:
VL52:N11SAX} Routes:
> 1 VL76:M11SAX 250 74 !
> 0 PLA52:M01SAX 240 66 !
  0 CBNET:DNX233 120 1 !

In der ersten Spalte steht vor manchen Verbindungen ein ">", das bedeutet das die Funkverbindung gerade aktiv ist und zu diesem Zeitpunkt oder vor kurzer Zeit genutzt wurde.
Die Zahl danach beschreibt, ob die Verbindung per Funk oder auf der seriellen Schnittstelle des Netzknoten besteht. Verbindungen auf der seriellen Schnittstelle deuten darauf hin, das am gleichen Standort ein zweiter Controller arbeitet. Meist werden darüber getrennt von der Eingabefrequenz für die Benutzer Funkverbindungen an andere Netzknoten weitergeleitet.
In der dritten Spalte steht das Rufzeichen des Linkpartners (angeführt vom ALIAS).
Danach die eingestellte Qualität der Verbindung. Dies ist relevant für den automatische Verbindungsaufbau zu anderen Netzknoten mit dem NetRom-Routingprotokoll. Niedrige qualitäten deuten auf reserve-Funkverbindungen hin für die Überbrückung von Ausfällen im Netz, oder auf angebundene Netzknoten ohne weiterführende Verbindungen.
Die letzte Zahl steht für die Anzahl der gemeldeten Ziele über diesen Linkparter.

Steht ein Linkpartner nur mit Rufzeichen und ohne Aliasrufzeichen sowie ohne Anzahl der gemeldeten Ziele in der Routes-Tabelle, ist die Funkverbindung zu diesem Linkpartner ausgefallen.
(N)odes - Zeigt die Liste aller bekannten Nodes.
Zeigt die Liste aller bekannten Nodes an, zeit die Qualität zu einem Ziel aus der Nodes-tabelle, sowie den nächsten Nachbarn auf dem Weg zum ausgewählten Ziel an.

Weiterführende Informationen:
Artikel: PR-Routing verstehen und nutzen

1. Nodes-Tabelle anzeigen
Mit dem Befehl (N)odes kann man eine Liste aller bekannten Ziele der Nodes-Tabelle anzeigen lassen.
Beispiel:
  PLA24:N01SAX} Nodes:
BLNMAR:T44BLN      CBNET:DNX233       DIG423:DIG423      DLS24:N01NRW
DLS52:H01NRW       DLS77:M01NRW       DNO214:X21NRW      EF25:N35THR
EICH:T45HES        EICH25:N45HES      ERF25:N15THR       ERFURT:T35THR
ESW24:N08HES       ESW77:M08HES       FD24:N42HES        FD76:M40HES
FKB76:DNX307       FM0NOD:DFM666      FMBOX:DFM666-7     FULDA:T42HES
GSHAIN:DNO575      HBN24:HBN0DE       HEF24:N02HES       HELI24:M09HES
HRK25:N20HES       ILM:T33THR         ILM76:N13THR       JENA24:N14THR
KAH25:N24THR       KAS25:M41HES       KNL24:N03HES       KNL76:M03HES
LS:N10NRW          LS77:M10NRW        LSRNDL:T10NRW      LTZL25:DND318
LTZL53:DND572      LTZL77:DND318-1    MK25:DNO576        NEUSS:T21NRW
PLA52:M01SAX       PLAUEN:T31SAX      PLINET:N31SAX      RKN24:L20NRW
RKN25:N20NRW       RUD52:M12THR       SAXBBS:BX1PLA      SI25:DNO571
SIEGEN:DNO570      SIRNDL:T01NRW      VB:VB99VB-7        VB:VB99VB-9
VB24:A44HES        VB76:VB99VB-8      VL25:N21SAX        VL52:N11SAX
VL76:M11SAX        WAKU24:N01HES      WAKU76:M0HES       WAKU77:M01HES
WB24:WB1NOD        WB52:WB0NOD
Angezeigt wird jeweils der Alias und das dazugehörende Rufzeichen.

Alle dort aufgeführten Stationen müssten mit einem einfachen Connect-befehl erreichbar sein, auch wenn sie weit entfernt sind und mehrere andere Netzknoten auf der Strecke liegen. Nach dem Connect-versuch zu einem dieser Ziele sollte unbedingt eine Weile gewartet werden, je nach Entfernung des Zieles kann es schon mal 1 Minute dauern bis die Verbindung steht.
Klappt es gar nicht, einfach 30 Minuten später nochmal versuchen.

Es ist nicht sinnvoll in jedem benachbartem Node wiederholt die Nodes-Tabelle abzurufen, denn die enthält genau die gleichen Ziele! Erst in großer Entfernung sind eventuell noch andere Ziele verfügbar.

Im Netz des Regio-Net-DL (siehe Beispiel) enden viele Rufzeichen mit einer Abkürzung des Bundeslandes, in dem sie sich befinden. Das hilft bei der größe des Netzes etwas bei der Orientierung und Deutung des Alias.

Nachdem eine Funkverbindung zu einem entfernten Ziel aufgebaut wurde, sollte möglichst vermieden werden von dort weiter zu einem anderen Ziel zu rufen, wenn man sich nicht sicher ist das der zuerst gerufene Netzknoten auf dem Weg zum zweiten liegt. Denn sonst kommt es vor das die Daten die man im zweiten Netzknoten ausliest, kreuz und quer durch Deutschland gesendet werden und viele Stationen auf dem Weg doppelt passieren müssen. Das macht wenig Sinn und ärgert oft auch die Betreiber und Nutzer der anderen Stationen, deren Funkverbindungen dann langsamer gehen weil die Netzknoten unnötig mehrfach die selben Daten übertragen müssen.


2. ALIAS-Rufzeichen zu den Rufzeichen ermitteln, bzw. Rufzeichen zum ALIAS anzeigen lassen.
Um sich das zweite Stück zum ALIAS oder Rufzeichen anzeigen zu lassen, kann man das Rufzeichen (oder den Alias) als Parameter hinter den Nodes-Befehl schreiben.

Beispiel: N VL52
PLA24:N01SAX} Routes to: VL52:N11SAX
 234 2 1 PLA52:M01SAX
 0 2 0 PLINET:N31SAX

Uns interessiert in dem Fall nur die erste Zeile: Routes to: VL52:N11SAX. Die Ausgabe liefert uns schon die Antwort. VL52 war der Alias, weil er vor dem Doppelpunkt steht. Das dazugehörige Rufzeichen ist in diesem Beispiel N11SAX.


3. Nächster Nachbar auf dem Weg zum angegebenen Ziel:
Wir bleiben gleich beim obigen Beispiel. Hier ist der nächste Nachbar in der Liste zu finden, die nach dem Routes to: VL52:N11SAX ausgegeben wird.
In der obersten Zeile steht immer der nächste Nachbar, über den eine NetRom-Routingverbinung aufgebaut werden würde. In den folgenden Zeilen werden noch alle anderen Linkpartner genannt, die das Ziel ebenfalls mit ihren Routing-informationen aussenden.
In der ersten Spalte steht die Qualität der Verbindung bis zum Ziel, je mehr desto besser. Maximum ist 255.
Danach der Alterungszähler und der Port auf dem der Nachbarnetzknoten erreicht wird. Das ist nur für den SysOp interessant.

Sind zwei Wege mit ähnlicher Qualität zum Ziel bekannt, wird bei einem Connect auf beiden versucht eine Funkverbindung aufzubauen. Der Weg, auf dem die Funkverbindung als erstes Aufgebaut ist wird dann benutzt, die Verbindung auf dem anderen Weg wieder getrennt.

Am Ende stehten noch Nachbarn mit Qualität 0 in der ersten Spalte. Diese melden nicht wirklich Qualität 0, sondern hier steht nicht fest ob das Ziel über diesen Nachbarn erreicht werden kann, da er das Ziel offensichtlich von dem Netzknoten weitermeldet, in dem Ihr euch gerade befindet. Wenn dort die Verbindung ausfällt, könnnte dieser eventuell von einem anderen Nachbarn über einen Umweg mit niedrigerer Qualität trotzdem eine Verbindung zum gewünschten Ziel aufbauen. Das merkt man dann, wenn auf dem optimalen Weg zum Ziel mal etwas ausfällt.
(TALK) - Verbindet zur lokalen Gesprächsrunde (chat).
Mit dem Befehl TALK kann man eine lokale Gesprächsrunde (ähnlich IRC-Chat im Internet) öffnen, oder zu einer bestehenden Runde "dazustoßen".
Außerdem kann man mit dem Befehl TALK andere Nutzer die gerade im Netzknoten verweilen, zu einer Gesprächsrunde einladen.

Gibt man nur den Befehl TALK ein, wird man ohne weiteres in die Gesprächsrunde gebracht. Ist dort niemand macht es freilich wenig Sinn. In jedem TheNet-X Node (Netzknoten) kann EINE Gesprächsrunde gebildet werden. Die Daten werden zu keinen anderen TheNet-X Netzknoten weitergeleitet. Um die Gesprächsrunde zu verlassen kann man den Befehl /EX eingeben. Dieser muss ganz am Anfang der Zeile stehen.

Will man eine andere Station die mit dem Node verbunden ist und noch keine weiterführende Verbindung aufgebaut hat zu einer Gesprächsrunde einladen, kann man in der Zeile mit dem Talk-befehl eine Nachricht für diese Station anhängen.

Beispiel:
TALK Hallo, bitte komm mit in den Chat, gib dazu TALK ein.

Der andere Nutzer wird dann eine Nachricht bekommen, in der das Rufzeichen des Absenders und dessen Einladung enthalten ist.
(Q)uit oder (B)ye - Beendet die Verbindung zum Netzknoten.
Beendet die Verbindung zum Netzknoten. Entweder "fällt" man zurück in den letzten Netzknoten in dem man vorher war, oder die Funkverbindung wird getrennt.


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